Auch wenn es sich so anfühlt: Noch ist nicht ganz Sommer und so kann ich mich über die letzten Frühlingsblüten und die ersten Ernteergebnisse freuen. Geerntet wurden zum Beispiel die Hollunderblüten. Und kaum welkt der tolle Holler, erfüllt ein anderer süßer Duft den Garten: Der falsche Jasmin zeigt, was er kann und seine zarten weißen Blütenblätter schneien täglich auf die Terrasse.
Auch auf der Terrasse, aber ganz neu: die Knollenbegonie Chardonnay. Ihre Blüten könnte kein Marzipanbäcker besser formen.

Eigentlich mögen’s Begonien weniger sonnig als es meine haben. Aber ich will sie nun mal sehen. Wenn ich sie weiterhin brav gieße, sollte es aber klappen.
Besonders freu ich mich auch über die Pracht der Ochsenzunge. Hat sich ausgezahlt, dass ich für die ein bisschen weiter gefahren bin. Denn beim Gärnter ums Eck gab’s die nicht.
Aber nicht nur die Blüten machen zur Zeit Freude, auch die Vorfreude macht es.
Und hier wachsen Mini-Gurken. Und das unglaublich schnell – jeden Tag suchen sich neue Ranken den Weg.
Bereits geerntet hab ich und tue ich und werde ich auch morgen wieder – Erdbeeren. Jeden Tag gibt’s ein Schüsselchen voll Mara de Bois. Die Sorte kann ich übrigens nur jedem empfehlen. Kostet zwar ein bisschen mehr, dafür gibt’s einzigartiges Waldbeerenaroma und das immer wieder bis in den Oktober.