Hier im Osten Östereichs sagt man Paradeiser zu den Tomaten und das ist sowas von richtig! Schließlich kommt Paradeis von Paradies und das sind sie für mich – Paradiesfrüchte. Ein Sommer ohne Paradeiser ist ohne Sonnenschein.
Dieses Mal hab ich mir meine Exemplare vom Biotiger aus Neusiedl geholt. Wie der Name schon sagt ist dort alles bio – und er tigert sich rein. Besonders in die Aufzucht rarer, alter und besonderer Sorten. Bekannt ist er für seine mannigfaltigen Chilisorten und was er daraus macht – Marmelade genauso wie Sauce und Salsa. Das übrigens auch aus vielen anderen Früchten. Ich aber hab mich dort in die Paradeiser verliebt. Wer kann schon einer, die Duttl heißt, widerstehen?
Jupp, da kommt man schon ins schwärmende Reimen. Die liebe Biotiger-Verkäuferin hat mir diverse Sorten vorgestellt und schwupps waren statt der geplanten 4 gleich 7 Paradeiser gekauft und auch bei den Paprika wurden’s mehr. Gemerkt hab ich mir freilich nicht alles, was mir die junge Dame erzählt hat. Aber so bleibt spannend, welches nun der schwarze Paprika ist und welche Tomate viele Früchte an einer Frucht trägt – obwohl, ich glaub, das war die Reisetomate. Aber was den Tequila-Paprika auszeichnet und die Fleischtomate Rajcica Umak so besonders macht, weiß ich nicht mehr. Aber ich werd’s herausfinden und darauf freu ich mich. Dann kann ich nur noch hoffen, dass die Eisheiligen nächste Woche ihrem Namen keine Ehre machen. Aber in den letzten Jahren hat Anfang Mai zum Raussetzen immer gepasst.