Es gibt Pflanzen, die haben ihre Blüten bereits im Vorjahr gebildet – z.B. die Forsythie. Würde man sie jetzt schneiden, schnitte man die Blüten weg. Nicht gut. Man wartet also bis nach der Blüte. Also – nicht zu lange, schon direkt nach der Pracht die Gartenschere auspacken.
Und dann gibt es Pflanzen, die bilden ihre Blüten erst im Laufe des Frühjahrs und Sommers. Sie blühen also am einjährigen Holz – und die sollte man jetzt zurückstutzen, damit sie das schön tun können. Zu diesen Arten gehören z.B. der Hibiskus, der Sommerflieder und – neu für mich – die Weigelie.

Wobei, ich hab auch erst letzten Sommer herausgefunden, dass das eine Weigelie ist. Eine Superpflanze, weil sie nach der ersten Blüte im Frühjahr oft später im Jahr noch einmal nachlegt.
Um sie fit und jung zu halten, schneidet man einfach alte, dicke Triebe heraus, so können sich neue bilden. Tja, am frischen Holz blüht es sich nun mal schöner.
Zurückgeschnitten wird auch der Sommerflieder – das geht so.

Und das sieht wie immer sehr traurig aus. Abgesehen davon, dass unser Schmetterlingsflieder aufgrund eines herben Schlingpflanzenbefalls schon sehr mitgenommen ist.
Und auch die „Hibisküsse“ werden zurecht gestutzt – so.

Dieser hier blüht interessanterweise in 2 Farben. Vielleicht schaff ich’s mal beide auf ein Foto zu kriegen.