Schluss mit dem Trübsinn wegen des nassesten Gartenjahrs seit langem und der rottigsten Paradeiser und der schlatzigsten Schneckeninvasion – lasst uns neu beginnen und die Blumenzwiebel fürs nächste Jahr vergraben.
Dieselbe Zierlauch-Sorte hatte ich letztes Jahr auch. Die hat sich sehr schön gemacht und wohl gefühlt bei uns.
Von den anderen zwei Allium-Sorten, die ich gesetzt hatte, ließ sich eine – Allium caeruleum – nie blicken und die andere fand ich nicht so prickelnd.
Nun ja, so soll es aufs Jahr nun eben zu einer sehr klassischen – man könnte auch sagen kitschigen – Kombo kommen: lila Zierlauch mit weißen Tulpen. Wenn ich das so schwarz auf weiß niedergeschrieben sehe, sprießen doch die Schmalzblumen. Bin gespannt, wie’s in echt wird.
Auch letztes Jahr hab ich die Zwiebel um diese Zeit vergraben und nachdem das so einwandfrei geklappt hat, verfolge ich auch in allen anderen Punkten wieder dasselbe Schema:
1. Blumenzwiebel VORAB auflegen

Man muss die Zwiebel vorab arrangieren oder auch einfach hinwerfen. Macht man das nicht, verliert man beim Vergraben den Überblick – wo soll ich noch, wo hab ich schon?
2. Pflanzlöcher stechen und mit einer Prise Sand füllen.

Besonders der Zierlauch mag’s trockener. Und so kommt eine Schaufelspitze Rasenquarz in sein Beetchen. Darauf der Zwiebel und dann wird einfach zugemacht.
3. Große Blumen markieren.
Damit man aufs Jahr weiß, was da kommt oder auch, wo was kommen sollte, markiere ich die „großen“ Zwiebel. In meinem Fall ist das der Zierlauch. Vom genauen Wo der 30 schlummernden Tulpen lass ich mich hingegen überraschen.

Ein Stöckchen aus dem Altholzhaufen markiert die Pflanzstelle und macht bei jedem Anblick Vorfreude.