Ich liebe Bögen im Garten. Am liebsten hätte ich in jeder Sichtachse einen. Und dabei spreche ich nicht von Rosenbögen – so was will ich auch noch in richtig groß – sondern von natürlichen Bögen. Wenn sich also zwei Pflanzen ein paar Meter über dem Erdboden treffen und man durch sie hindurch wie durch ein Tor schreitet. Oder sieht.
Das sind natürlich ganz dezente Bögen, fast natürliche eben. Da muss man nur ein bissi rumschnippeln, damit das so aussieht.
Jedenfalls dachte ich mir letztens, als ich diese meterlangen Palmkatzertriebe sah, die an der gerade gestrichenen Hauswand kratzten und somit den Wiederneu-Look der Fassade akut gefährdeten: Ich könnte die doch in den Boden stecken, statt sie wie immer abzuschneiden, so würden sie einen Bogen bilden.
Ein paar Tage später und noch ein bisschen besser zurecht gestutzt, sieht das Ganze so aus: