Letztes Jahr waren meine Duftwicken echte Spätentwickler – was freilich auch am Wetter lag. Nachdem’s heuer schon wesentlich früher wesentlich wärmer ist, stehen die Chancen gut, dass es dieses Mal eher besser duftet im Garten. Außerdem gab’s in einer englischen Zeitschrift eine Sweet-Peas-Extra von und mit der Spezialistin Sarah Raven.
Einer ihrer Tipps ist das Duftwicken-zwicken – in meiner freien Übersetzung heißt das so. Es bedeutet nichts anderes, als dass man das oberste Blattpaar wegzwickt oder -schneidet.

Und zwar soll man das machen, wenn die Pflanze mindestens 3 Blattpaare hat. Sarah Raven ergänzt, das ist, wenn sie ca. 2 Inch, also 5 cm, groß sind. Meine sind schon größer, wahrscheinlich gibt’s einfach tausende Wickensorten – manche größer, manche nicht.
Die Wirkung des Spitzenzwickens soll sein, dass die Wicke mehr (Blüh)Kraft in Seitenzweige steckt und nicht nach oben weg schießt.

Meine Duftwicke ohne Haupt. Wegzwicken kann man einfach mit dem Daumennagel aber natürlich ist auch eine Schere wunderbar, wenn zur Hand.
Dieses Kappen wird ja oft und für viele Pflanzen empfohlen, damit sie sich „buschiger“ entwickeln. Ein Autor eines anderen Gemüsegartenartikels empfiehlt es beispielsweise genauso für Nutzpflanzenkeimlinge und der Chelsea Chop, den ich auch noch bei meinen Sonnenhüten anwenden möchte, hat wohl denselben Effekt – und einen eigenen coolen Namen nach der weltberühmten Flower Show. Also: Chop on!
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