Letztes Jahr sind meine Karotten nicht und nichts geworden. Neues Jahr, neues Saatgut, neues Glück und neues Wissen einer langjährigen Gärtnerin: „Tanja, weißt, die Karotten die mögen’s gern trocken und frisch. Am besten du tust in die Saatrille direkt einen Sand hinein.“
Ja, da hat sie wahrscheinlich recht. Unser Boden ist ziemlich lehmig und wenn Karotten das nicht mögen, muss man ihnen halt auf die Samensprünge helfen.
Gehört, getan:
Und noch ein Tipp von einem anderen Gartenexperten: Beim Sand keinen Sandkastensand nehmen. Dessen Sinn und Zweck ist es, zu klumpen, damit man etwas daraus bauen kann. Das bewirkt im Boden genau das, was man nicht erreichen will: Klumpen. „Trockener“ Sand, also Quarzsand, sollte es zur Bodenverbesserung sein. Bekommt man im Baumarkt – dort findet man ihn bei der Warengruppe Steine, Kiesel und Pflaster – und in Gartencentern, dort liegt er bei „Erden“ und Rindenmulch. Die Beschriftung des Sandsackerls ist je nach Kaufort leicht unterschiedlich, ich glaube, es kommt aber aufs selbe raus.
Mal schauen und hoffen, dass ich bald oranges Knackgemüse aus dem Boden ziehen kann.