Ja, was gibt es für tolle Mini-Programme fürs Handy, die einem beim Gärtnern helfen? Nicht viele sinnvolle muss ich sagen. Für mich hat sich bis jetzt nur eine bewährt, der Gemüse-Gärtner.
Der Gemüse-Gärtner hat Infos über klassische Gemüsepflanzen – wie und wann man sie am besten zieht, anbaut, pflanzt, erntet, etc. – in Profi-Qualität: Da ignoriere ich manchmal einen guten Teil und nehme nur mit, was ich Laie brauche. Interessant ist es allemal. Besonders praktisch ist der Kalender mit Erinnerungsfunktion: „Paprika: Anzucht zuhause“ heißt’s da plötzlich am Handy-Display. Ja, im Februar kann man schon ein bissi loslegen mit dem Anzüchten. Das sind jedenfalls die Funktionen, die ich nutze. Außerdem gibt’s noch eine Nährwert-Tabelle, Platz für Notizen und Allgemeines über Boden und Dünger. Und das alles sogar in schöner und sehr übersichtlicher Form.
Wenig hat mir der OBI Pflanzenfinder genutzt, ein sehr liebloses Ding, das ich bald wieder gelöscht habe. Diese Schicksal teilt in naher Zukunft die App „Wildblumen„. Sie soll helfen, Pflanzen zu bestimmen.

Nachdem man die Blühfarbe ausgewählt hat, fängt der Spaß an. Wer weiß denn bitte den Unterschied zwischen Korb- und Kreuz- und Wasweißich.-Gewächsen?
Vielleicht eher was für Profis? Dazu kommt noch, dass die Startseite meinen Augen nicht gefällt und die App nur sehr wenige Pflanzen enthält. Einziger Pluspunkt: schöne Pflanzenfotos.
Mini-Fotos dafür mehr Infos enthält die App iPflanzen. Mit dieser „Bestimmungshilfe“ konnte ich endlich herausfinden, was im Frühjahr unter den Hainbuchen wuchert. Wenn mich nicht alles täuscht, ist es das erdbeerblättrige Fingerkraut. 100%-ig lässt sich das nicht feststellen, denn wenn man eine Pflanze gefunden hat, bekommt man nur ein daumennagelgroßes Foto. Klickt man das an, wird man eingeladen, die App iGarten oder iForest zu kaufen – für lächerliche 15,99. Na, das erspar ich mir doch glatt und googel den Rest.
Da gönn ich mir lieber den Luxus, ab und zu ein Gartenmagazin downzuloaden, besonders gerne eins aus Großbritannien.