Es war Liebe auf den 1. Blick: Als ich den gewöhnlichen Judasbaum in einem Gartenbuch sah, wollte ich ihn haben und nun 2 Jahre später ist er da!

Zuerst wird natürlich erst mal ein Loch gegraben, in das er reinkommt. Das ist für seine Größe gar nicht mal so groß.
Seine Krone ist derweil noch ein Krönchen, aber man sieht noch seine hübschen Samenstände.
Der Judasbaum ist deshalb so hübsch – finde ich – weil er auch an alten Baumteilen blüht, z.B. direkt am Stamm, dort wo der Ast rauskommt, in seiner Achsel quasi. Außerdem blüht er, bevor er „laubt“.

Stattliche 3 Meter ist er bereits groß. Hoffentlich wächst er brav und kann das eingehende Palmkatzerl in ein paar Jahren ersetzen.
Zum Schluss wird er noch an den Pflöcken festgebunden. Das macht man übrigens nicht für den Stamm, sondern für den Wurzelballen. Bewegt sich der Stamm zu viel im Wind, bewegt sich auch der Wurzelballen und die ganzen kleinen wichtigen, frisch gewachsenen Wurzelchen reißen permanent. Der Baum kann sich nicht richtig verankern.

Schon mal eine optisch schönere Pflockung gesehen? Prinzipiell auch ideal. Mit Naturfaser, fest und gleichzeitig flexibel genug. So wächst nichts in die Rinde oder schneidet sie ein.
Demnächstens kommt noch weißer Baumanstrich drauf, damit im Winter die Rinde nicht reißt.