Nachdem der Titel ein Widerspruch in sich ist, trau ich mir das in aller Ruhe behaupten. Und vielleicht stimmt es wirklich, denn die Karde, die ich im Garten wachsen habe lassen, ist größer als ich.
Karden sind übrigens keine Disteln, auch wenn sie irgendwie so ausschauen. Sie gehören zu ihrer ganz eigenen Gattung – den Kardengewächsen. Früher wurde sie zum Kämmen von Wolle benutzt, heute ist sie noch Heilpflanze. Ihrer Wurzel soll als Tinktur oder Tee gegen Leber- wie Magenbeschwerden, Borreliose, Fisteln und noch einiges mehr helfen. Zum Vergnügen trinkt man Kardentee sicher nicht. Ich durfte einmal von dem Gebräu kosten und es ist wirklich gar nicht empfehlenswert. Gar nicht.

Die Hübsche wird auch über den Winter ein Zuhause bei mir haben. Getrocknet sieht sie sicher auch gut aus.
Also, wer braucht schön diverse Disteln, wenn man Karden hat. Die haben auch Stacheln und passen rein textlich besser in den Garten, die Karden.
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